Das Baugruppenprojekt entstand aus einem Wettbewerb und wurde vom Lehrstuhl Wohnungsbau (Universität Karlsruhe, heute Karlsruher Institut für Technologie) und der Stadtverwaltung Karlsruhe unterstützt. Mit allen 42 Bauherren wurde unter der Rechtsform einer GbR ein ökologisches Siedlungsprojekt umgesetzt. Das Quartier nimmt in der Art der Raumbildung, der Gebäudestruktur, den ökologischen wie baubiologischen Aspekten, als auch in der Entwicklung der Baugruppenidee eine Vorreiterrolle im süddeutschen Raum ein und ist in vielen Büchern und Fachzeitschriften im In- und Ausland veröffentlicht.
Das Quartier besteht aus 21 Reihenhäusern, 16 Geschosswohnungen und Büroeinheiten mit einem Gemeinschaftshaus auf der Sammelgarage. Die Siedlung wird nur im Bedarfsfall befahren, ist also weitestgehend autofrei. Wege, Plätze und Gebäudetechnik sind Gemeinschaftseigentum, die zusammen verwaltet werden. Über die Jahre hat sich ein soziologisch sehr stabiles, förderliches Gemeinwesen mit einer guten Generationen-Mischung entwickelt.
Standort Karlsruhe
Bauherr private Baugruppe
Fertigstellung 1993
Energiestandard Niedrigenergie
Sonstiges Auszeichnung guter Bauten, „Hugo Häring Preis“, erste ökologische Siedlung Karlsruhes