Neubau Karl-Weiß-Zentrum Furani, Mannheim  

Das Wettbewerbsgebiet liegt an der Süd-West-Ecke des Franklin-Areals und am Ende der Bebauungsspange zwischen Robert-Funari-Straße und Bensheimer Straße. Der zukünftigen Bebauung kommt deshalb eine hohe städtebauliche Bedeutung zu, sie bildet quasi das Entreé zu einem Stadtteil. Diese Aufgabe wird durch eine Blockrandbebauung erfüllt, die durch seine unterschiedliche Höhenstaffelung den Bezug zu den verschiedenen Baukörpern des Quartiers herstellt. Den Hochpunkt bildet das Gebäude des Betreuten Wohnens, es steht an dem Kreuzungspunkt der beiden umrahmenden Straßen. Das Eckgebäude mit einer Gebäudehöhe von circa 20 Metern wird zum städtebaulichen Merkzeichen, als Gegenpol zum gegenüberliegenden Lagergebäude der Firma Segmüller mit einer Höhe von etwa 24 Metern und zur in unmittelbarer Nähe liegenden Autobahnauffahrt, deren Lärmemissionen durch die Gebäudehöhe abgepuffert werden.
Das Erdgeschoss bildet eine durchgehende Einheit, unterbrochen von den beiden Durchgängen an Nord- und Südseite. Darüber erheben sich die einzelnen Funktionsbereiche wie Pflegeheim, Verwaltung, Betreutes Wohnen unter anderem in unterschiedlicher Geschossigkeit. Dadurch wird der Gebäudekomplex in Einzelkörper aufgelöst, die Durchblicke schaffen und die einzelnen Nutzungen ablesbar werden lassen.
 

Standort Mannheim, Robert-Funari-Straße
Bauherr Freireligiöse Gemeinde Mannheim
Wettbewerbsjahr 2017