Das Solarhaus besteht aus drei Baukörpern – einem Nebenhaus mit zweigeschossiger Einliegerwohnung, einer zweigeschossigen Ost-West-orientierten Wohnhalle und einem dreigeschossigen Haupthaus – und reiht sich sehr zurückhaltend in den weithin sichtbaren Bestand auf dem Rosalienberg in Grötzingen ein. Ökologische Aspekte, der Ausblick ins Tal, die besonderen Wohn- und Lebensvorstellungen des Bauherrn, die gestalterisch schwierige Einbindung in die Umgebung und die extremen Witterungsbedingungen auf der Kuppe waren wesentliche Kriterien für den Entwurf. Das Haus wurde mit Wandheizungen, farbigen Lehmputzen und einer Stampflehmwand in der Halle versehen. Es besitzt eine Regenwasserzisterne und wird durch eine Pelletheizung und durch Solarkollektoren komplett regenerativ mit Wärme versorgt. Die Halle wird das ganze Jahr über durch einen Erdkanal mit vortemperierter (vorgewärmter oder gekühlter) Luft versorgt.