Der Lehmbau ist alt und in vielen Ländern der Welt zuhause. Er hat faszinierende und dauerhafte Gebäude hervorgebracht wie die z.B. die hohen Häuser in Sanaa (Jemen).  

Der Lehmbau ist vielschichtig und reicht von unterschiedlichsten Strohlehmtechniken alter Fachwerkbauten über homogene Wände in Wellertechnik, Formsteinen aus ungebranntem Lehm, bis zu tragenden homogenen Wänden aus Stampflehm.  

Faszinierend ist der fast überall vorkommende Naturstoff in seiner haptischen und besonderen Art der Verarbeitung und infolgedessen in seiner ästhetischen Qualität. 

Man könnte bisweilen den Eindruck haben, Gebäude seien aus der Erde herausgewachsen und fügen sich ganz selbstverständlich in die Landschaft ein. 

Darüber hinaus hat der Baustoff überragende bauphysikalische und raumklimatische Eigenschaften. Er reguliert die Raumfeuchte des Innenraums, reinigt die Luft, schütz ab einer bestimmten Dicke vor elektromagnetischen Wellen und hat eine hohe Wärmespeicherkapazität. Lehm ist immer wieder zu recyceln und deshalb unter Lebenszyklus Betrachtung (LCA) eines der ökologischsten Materialen. Lehm verbindet in sich so viele, für die Architektur relevanten Kriterien, wie kein anderes Material. Daher lieben wir den Stampflehmbau mit seiner überragenden gestalterischen Ausdruckskraft. 

Der Lehmbau und insbesondere der Stampflehmbau bedarf eines speziellen Know-hows. Er hat seine eigenen, nicht mit anderen Materialien vergleichbaren, baukonstruktiven Gesetze. Dies Gesetzmäßigkeiten haben wir langjährig erforscht umgesetzt und wissen uns darin kompetent.