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Gemeindezentrum Ohiostraße, Karlsruhe

 

Das Gemeindezentrum wurde in konsequenter und nachhaltiger Architektur aus Stampflehm errichtet, der zusammen mit den Gemeindemitgliedern verarbeitet wurde. Ziel des Entwurfs war es, kirchliches Gemeindeleben in Verpflichtung zu seiner Tradition und den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen über die Architektur einen angemessenen Ausdruck zu geben. Dazu gehört es eine angemessene Balance von sakralen und profanen Räumen anzubieten, aber auch eine Architektur, die sich unter anderem in der Materialwahl (Stampflehm, Sichtmauerwerk) und Verarbeitung ausdrückt. Das Kirchengebäude besteht aus dem in Stampflehmbauweise errichteten Gottesdienstraum, dem in Sichtbeton ausgeführten Raum der Stille, der zentralen Straße der Begegnung (Foyer), einem Innenhof und dem Gruppentrakt. Die Raumkomposition wird durch das Sichtmauerwerk zu einer kubischen Einheit zusammengefasst. Im Außenraum sind die erhaltenen Eichen bestimmend. Der Stampflehm des Gottesdienstraums ist zentrales Gestaltungselement, in ästhetischer sowie metaphorischer Hinsicht, und dokumentiert in besonderer Weise den Aspekt der Nachhaltigkeit.

 

 

Standort   Karlsruhe, Ohiostraße
Bauherr   Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Karlsruhe
Fertigstellung   2012
Bauweise   Stampflehmbau, Sichtmauerwerk, Sichtbeton
Sonstiges   Auszeichnung für Beispielhaftes Bauen 2013 der Architektenkammer Baden-Württemberg

 

 

 

 

Am 01.04.2014 haben Prof. Andreas Löffler und Matthias Schmeling das im Jahr 1994 von den Altpartnern Andreas Löffler und Rainer Schneider, Gerhard Leicht und Matthias Schmeling gegründete Büro P.I.A-Architekten verlassen und das Architekturbüro Löffler-Schmeling gegründet.
Dieses Projekt ist Teil der gemeinsamen Bürogeschichte von P.I.A.

 

 

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